Dienstag, 2. September 2008

nochmal alles neu...!

gestern war mein erster arbeitstag. und gestern abend, nach dem ersten feierabend, bin ich in die neue, richtige wohnung gezogen, nach dem aufenthalt im gästehaus. woobei, wohnung? ich lebe dort mit (zurzeit 3) anderen volunteer-mädels aus deutscheland; 2 von ihnen sind auch erst 2 wochen da; es gibt 3 zimmer, ich muss mir mit einem netten mädel ein zimmer teilen... was ich nicht erwartet hatte. es gibt da auch kein internet (ich darf garde das netz im office nutzen), und auch allgemein ist es ziemlich siffig, eine mischung vielleicht aus party-wg (zu hause:)!!), ronja s. wg in rostock und GERBER. also nicht dass ich an solche verhältnisse nicht gewöhnt wäre..! wir teilen uns die downfloor-wohnung auch mit einer schwarzen 6-köpfigen family, kommt aber trotz kultimix kein kummunefeelung auf, auch wenn uns die kleinste immer mit dem besenstiel als mikro lieder in 3 verschiedenen sprachen singt:). guuut ich wohne da erst einen abend und will nicht so negativ klingen eigentlich.
das problem ist im prinzip, dass dieses viertel (außerdem recht weg vom schuss, schmutzig und nichtso sicher) etwa 1 stunde von meinem arbeitsplatz im township entfernt ist, außerdem tropft aus klo, waschbecken usw. pausenlos wasser raus und eine waschmaschine fehlt auch, ohnehin müssen wir zu allen läden, laundry, internetcafe usw. mind. ne viertelstunde laufen, und das lässt sich schwer machen, wenn man frühestens halb 6 zu hause ist (arbeitszeit von 8-16.30)und es eine halbe stunde später bereits dunkel ist. frau sollte hier immer mit mindestens einem schwarzen unterwegs sein, und der sollte sich in der gegend zudem auskennen. da sieht man also ein wenig die sicherheitsbedingungen... alles in allem fühl ich mich im moment also nicht so wohl, auf arbeit fällt hauptsächlich büroarbeit an, wie vermutet, ein report muss für das jährliche treffen (ÁnnualGeneralMeeting) fertig werden, ich mache texte und tabellen. aber gestern war lustig, da waren wir im großmarkt (huuuuuuge) einkaufen, und haben die ganzen reissäcke, chicken und maismehl in dem drop-in-centren verteilt, wo die kinder wirklich zum teil hinter mir hergerannt sind und mich anfassen wollten.
I`m fine, so we`re on to search a new place to live for my further stay..!
m.

3 Kommentare:

mimamami08 hat gesagt…

halte durch, mein kind! afrika ist eben nicht deutscheland. deine hilfe wird dort sehr benötigt - du wirst nach einiger zeit damit umgehen können, da bin ich mir sicher. weiter per E-Mail.

mimamami

luzka hat gesagt…

Liebste maike,
aber die Hauptsache ist,dass du mit deiner Aufgabe, tätigkeiten was sinnvolles hinterlässt...klar die Lebensumstände sind bestimmt erstmal gewöhnungsbedürftigt..aber einfach abwarten und lustig bleiebn.
Still doch! Es war ja der Wind nur,
Welcher dich fürchten gemacht.
Sieh, alle Dinge sind nur
Wandelnde Schatten der Nacht.

Aber das Auge erhellt sie
Mehr als die Sonne vermag,
Schenkt ihnen Leben und stellt sie
In den taumelnden Tag.

Alexander von Bernus

African Queen hat gesagt…

mama sagt: "luzka hat soooooo schon geschrieben!" ;)